Online-Veranstaltung "Handlungsräume zwischen Zuständigkeiten erschließen" mit Anika Duveneck

Unter dem Titel „Handlungsräume zwischen Zuständigkeiten erschließen – Bildungsbarrieren abbauen. Forschungseinblicke zu den Potenzialen kommunaler Steuerungs- und Gestaltungsmöglichkeiten“ stellte Dr. Anika Duveneck am 7. August 2025 zentrale Ergebnisse der Förderrichtlinie zum Abbau von Bildungsbarrieren vor.
Nach einer Einführung in die Förderrichtlinie und einem Überblick über die geförderten Projekte fasste Anika Duveneck deren Ergebnisse aus Perspektive des Meta-Vorhabens ABIBA | Meta für die Teilnehmenden aus der kommunalen Praxis zusammen: Alle Studien zeigen, dass die Lebenswelten junger Menschen berücksichtigt werden müssen, um Bildungsbarrieren verstehen und abbauen zu können. Weiter geben sie Hinweise darauf, dass diese Anforderung in den Zuständigkeiten des Bildungssystems nicht abgedeckt wird. Um zu verhindern, dass junge Menschen „durch’s Netz rutschen“, kommt es darauf an, offene Bedarfe zwischen den Zuständigkeiten institutionell abzudecken.
Kommunale Steuerungs- und Gestaltungsmöglichkeiten weisen demnach Potenziale zum Abbau von Bildungsbarrieren auf, indem sie darauf abzielen, Handlungsspielräume zwischen institutionellen Zuständigkeiten zu erschließen, um jungen Menschen unabhängig von ihrer sozialer Herkunft Bedingungen für gelingende Bildungsprozesse bieten zu können. Über die Frage, wie diese Ergebnisse aus Perspektive der kommunalen Praxis eingeschätzt werden und wie die Förderrichtlinie dazu beitragen kann, die Potenziale praktisch fruchtbar zu machen, ging es im zweiten Teil der Veranstaltung. Der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis soll bei der Aufbereitung der Ergebnisse durch das Meta-Vorhaben weiter fortgesetzt werden.
(http://www.neuordnungen.he-hosting.de/wissen-geht-raus-zum-abbau-von-bildungsbarrieren/)