Die empirische Bildungsforschung konnte Ungleichheiten in verschiedenen Lernumwelten nachweisen. Wie aber kann der Abbau von Bildungsbarrieren in Deutschland gelingen? Dieser Frage widmen sich zwölf Forschungsprojekte einer Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung. In Kooperation mit der Bildungspraxis erforschen sie, wie soziale Benachteiligungen von Kindern und Jugendlichen im Bildungserfolg und bei gesellschaftlicher Teilhabe reduziert, kompensiert und verhindert werden können. ABIBA | Meta vernetzt und unterstützt die Projekte, erstellt Forschungssynthesen, begleitet und erforscht den Wissenstransfer – und bündelt alle Informationen zum Abbau von Bildungsbarrieren.

BMBF-Förderrichtlinie

Mit dem Förderschwerpunkt soll neues Wissen zu Gestaltungs- und Handlungspotenzialen beim Abbau von Bildungsbarrieren generiert werden. Dabei wird das gesamte Lebens- und Lernumfeld von Kindern und Jugendlichen einbezogen. Der Fokus richtet sich zum einen auf die Besonderheiten in städtischen und ländlichen Sozialräumen, zum anderen nicht nur auf formale Bildungseinrichtungen wie die Schule, sondern insbesondere auf nicht-schulische Bildungsträger, non-formale und informelle Bildung: Bildungsprozesse sollen also ganzheitlich untersucht werden. Die Forschungsprojekte sollten auch deshalb interdisziplinär angelegt sein. Wichtig ist zudem die Wissenschafts-Praxis-Kooperation, die im Rahmen des Forschungsschwerpunkts besonders gefördert wird. Regionale und lokale Akteur*innen der Bildungspraxis sollen im Forschungsprozess beteiligt werden. Durch verschiedene Formen der Zusammenarbeit können ihre Perspektiven und Bedarfe besser berücksichtigt werden. Gerade für den zielgruppenorientierten Transfer der Ergebnisse wird dies eine wichtige Rolle spielen.

Weitere Informationen über die BMBF-Förderrichtlinie „Abbau von Bildungsbarrieren: Lernumwelten, Bildungserfolg und soziale Teilhabe“ finden Sie auch auf der Internetseite zum Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung.

Teilprojekte im Verbund

ABIBA | Meta ist ein interdisziplinäres Verbundprojekt, das von Juli 2021 bis Juni 2026 gefördert wird. Teams aus drei Teilprojekten arbeiten zusammen und bringen ihre unterschiedlichen Expertisen ein, um zum Erfolg des Metvorhabens beizutragen.

Am DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation wird das Teilprojekt „Gesamtkoordination, Forschungssynthesen (Perspektive formale Bildung), Forschungsdatenmanagement (qualitativ) und Ergebnistransfer“ von Prof. Dr. Kai Maaz, der auch Verbundleiter von ABIBA | Meta ist, und Prof. Dr. Marc Rittberger geleitet. Hier finden Sie weitere Informationen zum Teilprojekt und dem Team am DIPF.

Das Deutsche Jugendinstitut ist mit dem Teilprojekt „Forschungssynthesen (Perspektive Kinder- und Jugendhilfe) & Forschungsdatenmanagement (quantitativ)“ beteiligt, das von Prof. Dr. Susanne Kuger geleitet wird. Hier finden Sie weitere Informationen zum Teilprojekt und dem Team am DJI.

Die Freie Universität Berlin ist mit dem Teilprojekt „Transfer, multiperspektivische Zusammenarbeit und innovative Transferformate“ beteiligt, das von Dr. Anika Duveneck und Karina Schlingensiepen-Trint geleitet wird. Hier finden Sie weitere Informationen zum Teilprojekt und dem Team an der FUB. Das Team der FUB ist über folgende E-Mailadresse zu erreichen: YWJpYmEtbWV0YS50cmFuc2ZlckBlcnp3aXNzLmZ1LWJlcmxpbi5kZQ==

Kontakt zum Metvorhaben:

Dr. Jan Scharf
Gesamtkoordination
Tel.: +49 69 24708 446

E-Mail für allgemeine Anfragen:
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E-Mail für Anfragen an das Teilprojekt Transfer:
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